Landkreis erkennt Leo-Verein wieder an

Sangerhausen (G+H) – Der Verein für Lebensorientierung »Leo« ist im Landkreis Mansfeld-Südharz wieder als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und kann Gelder aus der öffentlichen Hand erhalten. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.
Im April 2014 hatte der Kreis dem Verein die freie Trägerschaft unter dem Vorwurf aberkannt, Vereinsvorsitzender Bernhard Ritter bezeichne in seinen Kursen Homosexualität als Krankheit und stufe sie als heilbar ein. Die Aberkennung der freien Trägerschaft hatte für den Verein finanzielle Konsequenzen. Daraufhin hatte »Leo« geklagt und vor dem Verwaltungsgericht in Halle gewonnen. Schriftlich hatte »Leo«-Vereinschef Ritter dem Landkreis geantwortet, dass der Verein Homosexualität nicht für eine Krankheit halte und auch keine Therapien anbiete.
In einem Schreiben an Landesbischöfin Junkermann betont Theologe Ritter, die Vorwürfe beruhten auf »unwahren Behauptungen beleidigender Medien aus ganz Deutschland«. Hauptgrund des gerichtlichen Einspruchs »war für mich persönlich die Sicherung der Meinungsfreiheit in unserem Land, dass wir uns als Christen auch zukünftig zu den lebensorientierenden Werten der Heiligen Schrift uneingeschränkt bekennen können (…)«. Man nehme den Ausgang des Rechtsstreites mit dem Landkreis voller Dankbarkeit zur Kenntnis.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Nord

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