Bad Salzungen-Dermbach
Kirchenkreis besetzt Funktionen neu

Von links: Das neue Präsidium der Kreissynode Bad Salzungen-Dermbach besteht aus dem Präses Hans-Martin Gerhardt (Vacha), Gemeindepädagogin Heike Straube (Kaltennordheim), Peter Eberhardt (Langenfeld) und Superintendent Dr. Ulrich Lieberknecht (Bad Salzungen).
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  • Von links: Das neue Präsidium der Kreissynode Bad Salzungen-Dermbach besteht aus dem Präses Hans-Martin Gerhardt (Vacha), Gemeindepädagogin Heike Straube (Kaltennordheim), Peter Eberhardt (Langenfeld) und Superintendent Dr. Ulrich Lieberknecht (Bad Salzungen).
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Dass es ein langer Sitzungstag werden würde, war allen Mitgliedern der Kreissynode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Bad Salzungen-Dermbach klar. Und als gegen 16.30 Uhr der alte und neue Präses die Sitzung mit dem Segen schloss, war die Erleichterung spürbar. Ein wahrer Wahl-Marathon lag da hinter den 35 anwesenden Synodalen und allen anderen Mitwirkenden.

Superintendent Dr. Ulrich Lieberknecht, der seine letzte Kreissynode erlebte, zeigte sich im Rückblick dankbar und erfreut: „Für alle unsere Wahlämter hatten wir genügend Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. So aufgestellt, kann der Kirchenkreis die nächsten 6 Jahre in gutem Fahrwasser unterwegs sein.“

Begonnen hatte der Synodentag um 9.30 Uhr mit einem Abendmahls-Gottesdienst in der Bad Salzunger Stadtkirche. In diesem Rahmen nahm der Superintendent den gewählten und berufenen Synoden-Mitgliedern und den anwesenden Stellvertretern ihre Verpflichtung ab. Anschließend ging es ins Landratsamt, wo im großen Beratungssaal die eigentliche Arbeit begann. In der ersten Wahlhandlung des Tages wurde Hans-Martin Gerhardt aus Vacha als Präses der Kreissynode mit großer Mehrheit wiedergewählt. Anschließend wurde das Präsidium ergänzt durch Peter Eberhardt (Langenfeld) und Heike Straube (Kaltennordheim).

Bevor die Wahl der Stellvertreter des Superintendenten erfolgen konnte, galt es eine betrübliche Pflicht zu erfüllen: Pfarrerin Angelika Hundertmark, die ursprünglich auf dem Wahlvorschlag stand, wurde aus der Kreissynode verabschiedet. Sie wird Bad Liebenstein verlassen und die Studienleitung in der regionalen Vikars-Ausbildung der EKM übernehmen. Präses und Superintendent dankten ihr herzlich für ihre Mitarbeit im Kirchenkreis und wünschten ihr Gottes Segen für ihre künftige Aufgabe. Anschließend wurden – jeweils mit großer Mehrheit – Pfarrer Alfred Spekker (Frankenheim) zum 1. Stellvertreter und Pfarrerin Franziska Freiberg (Dorndorf) zur 2. Stellvertreterin des Superintendenten gewählt.

Die Neubesetzung des 11-köpfigen Kreiskirchenrates ergab folgendes Ergebnis: Auf Seiten der Hauptamtlichen, wo Superintendent und 1. Stellvertreter gesetzt sind, wurden Pfarrerin Freiberg, Pfarrerin Silke Wöhner (Dermbach) und Heike Straube (Kaltennordheim) hinzugewählt. Richtig spannend wurde es bei den Ehrenamtlichen. Hier war eine ganze Reihe von Wahlgängen nötig, bis feststand, dass dem Präses noch Annette Günther (Klings), Dorothe Börnicke (Vacha), Uwe Ißbrücker (Pferdsdorf), Uwe Nitsche (Stadtlengsfeld) und Isabell Liebaug (Bad Salzungen) in das Leitungsgremium folgen.

Dorothe Börnicke wurde anschließend wiedergewählt als Vertreterin des Kirchenkreises in der EKM-Landessynode. Die Wahlen der jeweiligen Stellvertreter, die Nominierung für die Wahlen der Hauptamtlichen in die Landessynode und die Wahlen in den Nominierungs-Ausschuss für die Superintendentenwahl schlossen sich an.

„Ganz schön anstrengend, so eine Synode. Ist das immer so?“ konnte man vor allem von den neuen Synodalen an diesem Tag hören. „Zum Glück nur alle sechs Jahre“ konnten die länger gedienten Mitglieder beruhigen. Und mit der Beauftragung der sechs Fachausschüsse der Synode war die umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet.

Autor:

Julia Otto

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