Gelungene Überraschung in Worbis
Da war der Pfarrer fix und fertig
- Eine Überraschungsandacht und viel mehr, erwartete Pfarrer Peter Michael Schmudde zum 10-jährigen Dienstjubiläum in Worbis.
- Foto: Dr. Harald Schmidt
- hochgeladen von Regina Englert
Worbis. Kirchenkreis Mühlhausen. Eine mehr als gelungene Überraschung erwartete Pfarrer Peter Michael Schmudde zum 10-jährigen Dienstjubiläum in Worbis Ende letzter Woche. Der Gemeindekirchenrat hatte zusammen mit vielen Freunden und Bekannten eine Überraschungsandacht für ihn vorbereitet. Und alle haben dichtgehalten – der Pfarrer wusste von nichts.
Gemeindepädagogin Alexandra Kunze erzählt: „Unter dem Vorwand, mit der Gottesdienst-AG turnusmäßig essen zu gehen, wurde der Pfarrer aus dem Haus gelockt. Als man aber an der Kirche vorbeikam, läuteten um 18.30 Uhr plötzlich die Glocken.“ Das ist keine übliche Zeit – da musste man doch nachschauen. Beim Schritt durch die Kirchentür sah der Pfarrer zu seinem Erstaunen: „Die Kirche war plötzlich voller Menschen.“ Auch die Ortsteilbürgermeister und der Oberbürgermeister waren unter den Gästen.
Überraschung gelungen – die Geheimhaltung hat geklappt! Und der Pfarrer war absolut ahnungslos. Es gab selbstgedichtete Lesungen von Gemeindemitgliedern mit vielen Erinnerungen, Chor, Flötenchor und Organist waren ebenfalls im Einsatz. „Ich bekam so Schönes gesagt und musiziert, dann gar noch ein Buffet und Geschenke“, zeigt sich Peter Michael Schmudde sichtlich gerührt. Dem Pfarrer hatte man sicherheitshalber gleich eine Box mit Taschentüchern an seinem Platz bereitgestellt – man kennt sich mittlerweile doch recht lange.
In der Geschenkebox, die ihn erwartete, war unter anderem eine selbstgestaltete Kerze, auf der die Kirchen seines Kirchspiels eingearbeitet sind.
Anschließend war noch Zeit für Glückwünsche und Gespräche. Alle hatten gemeinsam ein kleines Buffet für diesen Überraschungsabend vorbereitet.
„Ich hatte wirklich von nichts eine Ahnung und bin immer noch fix und fertig“, erzählt der Pfarrer bewegt.
Die Kollekte des Abends kommt dem Hospiz- und Palliativdienst Eichsfeld (HOPE) zugute – ein schönes Zeichen.
Autor:Regina Englert |
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