Dialog der Konfessionen

Merseburg (G+H) – »Die Macht der Musik. Musica sacra über den Konfessionen« ist das Motto der 47. Merseburger Orgeltage vom 16. bis 24. September. Beim morgendlichen Aufschließen des Doms, in Gottesdiensten, Mittags- und Abendkonzerten sowie den spätabendlichen Meditationen wird zum Lobe Gottes gesungen und musiziert.
Die Orgeltage wollen in diesem Jahr einen Dialog der Konfessionen führen. Im Mittelpunkt stehen Komponisten aus mehr als 500 Jahren, die mit ihrer Musik auch ihren Glauben zum Ausdruck bringen. Der Protestant Johann Sebastian Bach beispielsweise, der seine h-Moll-Messe für eine katholische Messfeier komponierte. Oder der Jude Felix Mendelssohn Bartholdy – er konvertierte später zum Christentum – schuf mit seinem Oratorium »Paulus« ein großartiges Bild des Apostels. Auf dem Programm steht auch Musik anderer Religionen, so in den Konzerten mit jüdischen, syrisch-äthiopischen oder arabischen Klängen.
Im Eröffnungskonzert am 16. September um 20 Uhr im Dom wird die »Missa solemnis« von Ludwig van Beethoven aufgeführt. Im musikalischen Festgottesdienst am 17. September ist die Messe von Robert Schumann zu hören. Und im großen Abendkonzert, 19 Uhr im Dom, erklingt das Oratorium »Paulus« von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Mit dem Philharmonischen Chor Berlin, der Staatskapelle Halle, der Merseburger Domkantorei, Mitgliedern des Thomanerchores und dem Calmus Ensemble stehen namhafte Ensebles und Chöre auf dem Konzertpodium. Domorganist Michael Schönheit ist als Organist und Dirigent zu erleben. Darüber hinaus werden Organisten wie Arvid Gast (Lübeck), Martin Rost (Stralsund), Marcus Eichenlaub (Speyer) und Stephan Leuthold (Bremen) die Ladegastorgel des Merseburger Doms spielen.
www.merseburger-orgeltage.de

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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