Stuhlspende nach Yasnosirya
Stühle aus Mechterstädt nun in der Ukraine

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Gute Dienste leisten die 65 ausgedienten Stühle aus dem Speisesaal in Mechterstädt. Das teilte Thomas Gurski, Vorstandsvorsitzender des Bodelschwingh-Hofes Mechterstädt e.V. mit. Die Stühle wurden in das ukrainische Dorf Yasnosirya gespendet.
Der Verein der Ukrainefreunde Gotha brachte die Stühle in die Ukraine und kam mit einem großen Dankeschön von Pfarrer Anatoli Perepelitza zurück. In Yasnosirya wurden die Stühle wunderschön aufgearbeitet und füllen nun den neu gebauten Gebetsraum einer neuen Gemeinde in dem sehr abgelegenen Dorf. Dietrich Wohlfarth von den Ukrainefreunden verfolgt die Aufbauarbeiten dort sein fünf Jahren: „Dort wird missionarischer Gemeindeaufbau mit starkem sozialen Engagement zu Gusten sehr armer Familien und Menschen mit Behinderung in beispielhafter Art und Weise gelebt.“ Der Verein unterstützt diese Arbeit.
Der Bodelschwingh-Hof Mechterstädt und der Ukraineverein Gotha bringen sich auch in Tscherkasy beim Aufbau des Sozialen Zentrums für Menschen mit Behinderung ein. Durch Corona sei die Arbeit des Zentrums gerade sehr stark eingeschränkt. Gemeinsame Treffen und Veranstaltungen der Gruppen würden erst jetzt wieder beginnen, hieß es.
„Dafür wurden viele Menschen mit Behinderung zu Hause besucht und durch die Mitarbeiter des Zentrums betreut“, sagt Dietrich Wohlfarth. „Leider konnte ich in diesem Jahr bisher nicht in die Ukraine reisen, um die Weiterentwicklung des Projektes zu beraten.“ Allerdings konnte über die elektronischen Medien geholfen, wenn auch nicht alles erledigt werden.
Der Corona-lock down hat viele Menschen hart getroffen. Der Ukraineverein konnte mit Hilfe von Hoffnung für Osteuropa und eigenen Spendenmitteln 3000 Euro für Überlebens-Mittel-Pakete zur Verfügung stellen, mit denen auch viele Menschen mit Behinderung bedacht werden konnten.
Demnächst wollen Ukraineverein und Bodelschwingh-Hof darüber beraten, wie das Soziale Zentrum für Menschen mit Behinderung weiterhin fachkundig begleitet und unterstützt werden kann.

Autor:

Antje Sommer

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