Der Wald und die Trockenheit 2018

Dessau-Roßlau (red) – Um das Thema »Die Trockenheit von 2018 und der Zustand des Waldes« geht es am 27. April bei einem Vortrag im Landeskirchenamt. Referent ist Prof. Dr. Johannes Eichhorn, der nach dem Studium der Forstwirtschaft, nach Promotion und Habilitation seit dem Jahr 2000 an der Universität Göttingen lehrt. Seit 2006 leitet er die Abteilung Umweltkontrolle an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen.
Die Versuchsanstalt ist für Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen zuständig und erarbeitete den Waldzustandsbericht 2018. Das vorige Jahr war deutschlandweit das wärmste und sonnigste seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen 1881 und der Sonnenscheindauer ab 1951. Sachsen-Anhalt war 2018 das trockenste Bundesland. Wie sich das auf die Bäume auswirkte, wird Professor Eichhorn darstellen. Der Vortrag gehört zum Programm der Mitgliederversammlung der Kirchlichen Waldgemeinschaft Anhalts (KWG), ist aber öffentlich.
Von den 145 Kirchengemeinden Anhalts besitzen 22 Waldflächen in einer Größe von 0,65 bis 150 Hektar. Insgesamt sind es rund 430 Hektar, die meist im Fläming oder Vorfläming liegen und mit Kiefern bewachsen sind. Westlich der Elbe besitzen einige Kirchengemeinden überwiegend Pappelwälder. Zur KWG Anhalts schlossen sich 1970 21 Kirchengemeinden und zwei Stiftungen zusammen. 1995 wurde sie in eine Forstbetriebsgemeinschaft umgewandelt.
Der Vortrag beginnt um 11 Uhr.

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Online-Redaktion

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