Glocken in Anhalt
Meisterwerk von Hilliger

Glocken der Kirche in Rehsen | Foto: Heiko Rebsch / Landeskirche Anhalts
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Das aktuelle Blatt des anhaltischen Wochenkalenders stellt die Glocke in der Kirche in Rehsen im Dessau-Wörlitzer Gartenreich vor. 

Zu den Berufszweigen, die im Laufe der Jahrhunderte Dynastien ausbildeten, gehörten und gehören auch die Glockengießer. Das Geheimnis der „Rippe“, also der Formschablone, mit deren Hilfe jeder Glocke ihr individuelles Profil eingeformt wird, gibt der Gießer exklusiv an die nächste Generation weiter.

Eine der wirkmächtigsten Gießerfamilien im sächsischen Raum waren die Hilligers, später auch „Hilger“ genannt. Über 300 Jahre hinweg wurden bei ihnen in Freiberg Glocken gegossen. Herausragende Vertreter der Familie sind Oswald und Martin Hilliger.

Ihre Meisterwerke kann man bis heute vom Turm des Freiberger Doms und der Naumburger Wenzelskirche hören und bestaunen. Von einst drei Hilliger-Glocken in Anhalt sind bis zwei erhalten geblieben. Eine hängt im Kirchturm in Priorau. Die andere stammt aus der siebten Generation – von Gabriel und Zacharias Hilger – und läutet seit 1628 in Rehsen an der östlichen Grenze der Landeskirche.

Die Glocke im Klang 

Text: Pfarrer Kornelius Werner, Glockensachverständiger der Ev. Landeskirche Anhalts

Aufnahme: Pfarrer i.R. Christoph Werner

Glocken der Kirche in Rehsen | Foto: Heiko Rebsch / Landeskirche Anhalts
Hilliger-Glocke in Rehsen | Foto: Heiko Rebsch / Landeskirche Anhalts
Autor:

Johannes Killyen

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