Leitung: Gotthold Schwarz
Sopran: Lisa Rothländer
Tenor: Peter Potzelt
Bass: Tobias Berndt
Osterchorsteinway Bremen
und das Orchester der Komischen Oper Berlin
Mit seiner „Schöpfung“ schuf Haydn eine neue Form des Oratoriums, die weniger für den sakralen Raum, sondern eher für den Konzertsaal bestimmt war. In kurzer Zeit avancierte das Werk zum klassischen Konzert-Repertoire.
Zusammen mit den kurz darauf entstandenen „Jahreszeiten“ gehört es inzwischen zur oratorischen Weltliteratur. Haydn vollbrachte ein unvergleichliches Meisterwerk, das durch seine vielgestaltigen Natur-Schilderungen und den idyllischen Tonmalereien bis heute ungemein fasziniert.
Seine Arbeit am Oratorium erstreckte sich von Oktober 1796 bis April 1798. Sie erwies sich für ihn als eine tiefreligiöse Erfahrung, wie er später bekundete: „Ich war auch nie so fromm, als während der Zeit, da ich an der Schöpfung arbeitete; täglich fiel ich auf meine Knie nieder und bat Gott, dass er mir Kraft zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen möchte.“
Die Komposition wurde für Haydn ein Glanzlicht seines bisherigen Schaffens.
Autor:EKM |