Am Sonntag, dem 2. November gibt Felix Thiedemann in dem Evangelischen Gemeindesaal (Magisterstraße 2) in Herzberg um 16 Uhr ein Konzert auf dem Violoncello. Er spielt Suiten von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Gaspar Cassado, Benjamin Britten und Sam Hylton.
Es gibt nur wenige Werke für Streichinstrumente allein; Joh. Seb. Bachs 6 Suiten für Violoncello solo gehören heute zu den meistgespielten Werken für diese Besetzung. In den Suiten – Abfolge von Tanzsätzen – zeigt Bach die Möglichkeiten des Violoncellos als virtuoses Solo-Instrument. Die Kompositionen stellen hohe technische Anforderungen an den Musiker.
Felix Thiedemann, aufgewachsen in Tübingen, erhielt ersten Cello-Unterricht mit 6 Jahren in der Tübinger Musikschule (bei J. Hasten). Nach einem Musikstudium in Weimar, Frankfurt/M., Paris und Trossingen (bei Mario de Secondi) erhielt er 2013 das Diplom und studierte danach „Historische Aufführungspraxis“ bei Kristin von der Goltz in München. 2016 schloss er sein Masterstudium erfolgreich ab.
Felix Thiedemann arbeitet gerne als Generalbassspieler und Kammermusiker und gewann bereits mehrere Preise mit verschiedenen Ensembles; außerdem organisiert er seit 10 Jahren das vielklang-Festival in Tübingen. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören, das Zemlinsky-Quartett, das Trio Opus 8, das Asasselo-Quartett, Marthe Perl, Klaus Mertens, Martin Stadler und Werner Matzke. Seit der Saison 23/24 ist er stellvertretender Solo-Cellist an der Operá National de Paris.
Autor:EKM |