30 Jahre nach der Friedlichen Revolution - Festvortrag von Rainer Eppelmann

Sie ist in aller Munde, die Erinnerung an die Ereignisse der friedlichen Revolution von 1989, die sich 2019 zum 30. Mal jähren. Im Moment scheint es so, als würde ein regelrechter Kampf um die Deutungshoheit der Ereignisse von damals geführt. Wer hat die Geschehnisse von 1989 eigentlich ins Laufen gebracht? Waren es die engagierten Bürgerrechtler, die Oppositionellen zusammen mit den Kirchen? Oder waren es einfach alle Menschen auf der Straße, die sich zu den Rufen „Wir sind das Volk“ versammelten? Wie sind diese großartigen Veränderungen damals eigentlich von statten gegangen?

Die Sankt Jakobus Stiftung lädt in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung am Sonntag, dem 10. November um 17:00 Uhr zu einem Festvortrag mit Pfarrer Rainer Eppelmann sehr herzlich in die St. Jakobuskirche ein. In den 1980er Jahren hatte sich Rainer Eppelmann in der DDR-Opposition engagiert. Als Gemeindepfarrer der Ost-Berliner Samaritergemeinde kümmerte er sich um unangepasste Jugendliche. Aus der ganzen DDR kamen sie zu seinen legendär geltenden, seit 1979 stattfindenden Blues-Messen. 1989/90 war Eppelmann als Vertreter der Opposition Mitglied des zentralen Runden Tisches, sowie später auch Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett Modrow. Er war Gründungsmitglied, Vorstandsmitglied und nach dem Rücktritt von Wolfgang Schnur auch Vorsitzender des Demokratischen Aufbruchs (DA). Vom 18. März 1990 bis zu deren Auflösung im Zuge der Deutschen Einheit am 2. Oktober 1990 war er Mitglied der Volkskammer der DDR und Minister für Abrüstung und Verteidigung im Kabinett von Lothar de Maizière.

Noch viel mehr wäre über die Biografie und das Engagement des heute 77jährigen zu sagen, doch darüber wird er selbst berichten.
Wir wollen auch daran erinnern, welche Rolle die evangelische Gemeinde und die St. Jakobuskirche in der Wendezeit spielten.

Herzliche Einladung zu dieser Gedenkveranstaltung!

Autor:

Gemeindebrief Ilmenau

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