Kirchenpräsident zum Petersburger Dialog
Verbindendes suchen

Gute deutsch-russische Beziehungen auf kirchlicher Ebene können auf die Politik ausstrahlen. Diese Überzeugung hat Kirchenpräsident Joachim Liebig vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in einem Interview mit dem Evangeliumsrundfunk (ERF) geäußert. Liebig ist seit zwei Jahren Mitglied des »Petersburger Dialoges«, eines deutsch-russischen Diskussionsforums. In der AG Kirchen kommen regelmäßig Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland sowie der russisch-orthodoxen Kirche zusammen. Das nächste Treffen ist vom 26. bis 28. Juni in der Lutherstadt Wittenberg geplant. Dabei steht das Thema Sozialethik im Mittelpunkt. »Kritische Themen wie die Krimkrise oder die Pressefreiheit bleiben aber nicht außen vor, sondern werden informell natürlich diskutiert. Unterschiedliche Positionen werden klar benannt«, sagt der Kirchenpräsident.
Spürbar sei von deutscher wie von russischer Seite gerade in der AG Kirchen des Petersburger Dialoges die Bereitschaft, das Verbindende zu suchen. »Wir sind darauf angewiesen, im Gespräch zu bleiben, gerade wenn die äußere Situation wie derzeit schwierig ist. Das gelingt uns gut«, so Liebig. »Atmosphärische Veränderungen können auch auf die Politik einwirken. Diese muss zurückfinden zum kompromisshaften Dialog.« Die AG Kirchen müsse bestrebt sein, kirchliche Themen in den gesamten Petersburger Dialog einzubringen. Ganz konkret wolle man Austausch von Studierenden und kirchlichen Mitarbeitenden fördern. (G+H)

www.erf.de/erf-plus/archiv/aufgeweckt/aktuelles-vom-tag/politik-ist-viel-atmosphaere/6719-5289

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion Evangelische Landeskirche Anhalts

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