Gottesdienst »Rückkehr zum Luthertum«

Zerbst (G+H) – In einem Gottesdienst unter dem Thema »375 Jahre danach« wird am 6. Januar in der Bartholomäikirche an die Rückkehr des anhaltischen Fürsten Johann VI. zur lutherischen Konfession erinnert. Der Fürst und sein streitbarer lutherischer Hofprediger Johann Dürr fanden später ihre letzte Ruhestätte in der ehemaligen Hof- und Stiftskirche.
1522 wandte sich das anhaltische Zerbst als eine der ersten Städte überhaupt der lutherischen Reformation zu. Die drei Klöster und das Stift wurden aufgelöst. 1534 schließlich nahmen auch die Fürsten von Anhalt-Dessau das Abendmahl in beiderlei Gestalt. 1541 wurden alle in Anhalt amtierenden Pfarrer auf die Lutherbibel verpflichtet. Ab 1596 erfolgte der Übergang zur reformierten Konfession; 1606 trat das gesamte Fürstentum über. Ab 1644, mit der Rückkehr von Anhalt-Zerbst zum Luthertum, existierten bis zur Kirchenunion im 19. Jahrhundert in Anhalt beide Konfessionen nebeneinander.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr.

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Online-Redaktion

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