Südharzer Frauenchor-Projekt wächst weiter
Über 60 Frauen lassen Kirchen erklingen

Seit dem Start 2019 hat sich die Teilnehmerzahl des Frauenchor-Projektes verdoppelt. Vier Proben und zwei Gottesdienste, die die Frauen mitgestalten - dieses kompakte Konzept von Kantorin Viola Kremzow begeistert zunehmend. | Foto: Viola Kremzow
  • Seit dem Start 2019 hat sich die Teilnehmerzahl des Frauenchor-Projektes verdoppelt. Vier Proben und zwei Gottesdienste, die die Frauen mitgestalten - dieses kompakte Konzept von Kantorin Viola Kremzow begeistert zunehmend.
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Gleich zwei Kirchen werden dieses Wochenende von den über 60 Sängerinnen des 1. FC Südharz zum Klingen gebracht. In der Kirche Sülzhayn wird man die Frauen am frühen Samstagabend, dem 1. Februar, um 17 Uhr hören dürfen. Lektor Roland Lehmann gestaltet die musikalische Abendandacht gemeinsam mit dem Frauenteam und freut sich bereits auf die stimmgewaltige Frauenpower an seiner Seite. In Niedergebra sind die Teilnehmerinnen des Frauenchor-Projekts von Kantorin Viola Kremzow dann am Sonntag ein letztes Mal zu erleben. Der musikalische Gottesdienst mit dem Pfarrerehepaar Steinke beginnt um 10 Uhr und endet mit einem gemütlichen Beisammensein bei einem Benefizsüppchen für das neue Kirchendach von St. Nicolai. Ein Fest für alle Sinne, das Freude macht und Gutes tut.

Mittlerweile preisgekrönt

Das Frauenchor-Projekt ist im letzten Jahr entstanden. Männerstimmen sind in den Chören Mangelware und der Januar eine musikalisch eher ruhige Zeit in den Kirchen. Zwei Punkte, die Kantorin Viola Kremzow kreativ aufgriff und bereits 2019 zum Erfolg führte. Für dieses Projekt erhielt sie im Dezember den Justus-Jonas-Preis des Kirchenkreises. Laudatorin Katja Mitteldorf, die ehrenamtliche Präsidentin des Thüringer Chorverbandes, war von Kremzows Ansatz begeistert.
2020 ist der Chor dann noch einmal rasant gewachsen – er verdoppelte sich. Viola Kremzow meldete noch am Abend der ersten Probe in Ilfeld begeistert: „Von den 50 angemeldeten Frauen kamen 61 und rund 10 hatten sich entschuldigt.“ Mittlerweile haben sich die Frauen aller Generationen in schöner ökumenischer Gemeinschaft bereits drei Mal zu Proben getroffen. Dafür wechselte man in Görsbach und Wipperdorf, dank der spontanen Hilfe der Bürgermeister, von den kirchlichen Gemeinderäumen in die größeren Dorfgemeinschaftshäuser. Nur die letzte Probe am Freitag kann im St. Jakob-Haus in Nordhausen bleiben, dort ist Raum genug.
Vier Proben an unterschiedlichen Orten im Kirchenkreis, damit jeder einmal eine Probe in Heimatnähe hat, und zwei Gottesdienste, die mitgestaltet werden. Dieses kompakte Konzept begeistert die Frauen zunehmend. Man darf auf 2021 gespannt sein!

Autor:

Regina Englert

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