Pfadfinder und Jugendfeuerwehren verteilen
Friedenslicht aus Bethlehem wird in Mitteldeutschland ausgesendet
- Friedenslicht-Übergabe im Erfurter Dom
- Foto: Felix Kalbe / VCP Mitteldeutschland
- hochgeladen von susanne sobko
Das traditionelle Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wird von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Mitteldeutschland bei der internationalen Aussendungsfeier am 6. Dezember in Linz abgeholt und zum Weiterverteilen zu den Aussendungsfeiern am 14. Dezember in Magdeburg in der St. Nicolai-Kirche in Sachsen-Anhalt (10 Uhr) und im Dom in Erfurt in Thüringen (14 Uhr) gebracht.
Von dort kommt es in die Regionen und kann an verschiedenen Orten mit Laternen und Kerzen geholt werden, zum Beispiel in Kirchen, Pfarrhäusern, Altenheimen, Kindergärten und staatlichen Institutionen. In Mitteldeutschland sind traditionell auch die Jugendfeuerwehren sehr engagiert bei der Weitergabe des Friedenslichtes. Der Verband Christlicher Pfadfinder*innen Mitteldeutschland (VCP) lädt gemeinsam mit dem Ring der Deutschen Pfadfinder*innen-Verbände und dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden herzlich dazu ein, das Licht weiterzutragen und damit ein Zeichen für Frieden, Solidarität und Hoffnung zu setzen. Einige Übergabe-Termine sind im Internet zu finden: www.friedenslicht.de/uebergabeorte/.
Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Ein Funke Mut“ und erinnert daran, dass Mut oft im Kleinen beginnt: als Leuchten in der Dunkelheit, als Versprechen für eine hoffnungsvollere Zukunft und als Ausdruck gelebter Zivilcourage. Das Friedenslicht ist seit Jahrzehnten ein Symbol für demokratische Werte, Menschlichkeit und den Wunsch nach einem Leben in Frieden. In einer Zeit globaler Krisen, gesellschaftlicher Spannungen und wachsender Unsicherheiten soll die Aktion ein bewusstes Zeichen der Verbundenheit und Verantwortung setzen.
Veranstaltungen zur Übergabe (Auswahl):
Der Aussendungsgottesdienst (14. Dezember, 9.30 Uhr) in Magdeburg in der St. Nicolai-Kirche findet unter der Leitung von Pfarrer Johannes Möcker gemeinsam mit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg und dem Verband christlicher Pfadfinder*innen statt, welche den Gottesdienst gestaltet haben. Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus Sachsen-Anhalt treffen sich bereits am 13. Dezember in Magdeburg zu einer gemeinsamen Übernachtung unter dem diesjährigen Friedenslicht-Motto "Ein Funke Mut".
Der Ökumenische Aussendungsgottesdienst für Thüringen findet am 3. Advent (14. Dezember) im Dom in Erfurt statt. Der römisch-katholische Bischof Ulrich Neymeyr hält ihn gemeinsam mit Pfarrer i. R. Michael Göring (Verband Christlicher Pfadfinder*innen) und Gemeindereferent Thomas Rhode (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg). Die Gestaltung liegt in den Händen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus den Verbänden Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Verband deutscher Altpfadfindergilden.
Am 3. Advent wird das Friedenslicht in der evangelischen Kirche in Biederitz (14 Uhr) sowie auf dem Adventsmarkt (14 Uhr) der Kirchengemeinde St. Briccius in Magdeburg weitergeben.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Eisenach lädt zum Empfang des Friedenslichtes am dritten Adventwochenende: es wird am 14. Dezember um 15 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst in der Elisabethkirche (Sophienstraße) ausgeteilt. Wer eine Kerze oder ein Windlicht mitbringt, kann das Friedenslicht nach Hause tragen.
Am 14. Dezember erfolgt die Weitergabe auch um 18 Uhr in Gera auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes sowie zum Chrisamelmart in Suhl von 17 bis 18 Uhr.
In der Pfarrscheune Gera Langenberg kann das Friedenslicht am 14. Dezember um 17 Uhr geholt werden und in Friedrichroda in der Marktstraße am 20. Dezember um 18 Uhr.
Konfirmanden aus Bad Langensalza holen das Licht aus dem Erfurter Dom und verteilen es nach der Adventlichen Andacht zum Empfang des Friedenslichts um 16 Uhr in der Marktkirche an öffentliche Einrichtungen der Stadt. Der Termin für die Mitnahme des Friedenslichts an die Kirchengemeinden der Region und Privatpersonen ist am 23. Dezember um 16 Uhr in der Marktkirche.
Im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders (15. Dezember, 17 Uhr) kann das Friedenslicht in Halberstadt in der Winterkirche im Dom in Empfang genommen werden. Im Dom in Stendal sowie in der Stadtkirche in Osterburg ist das Licht aus Bethlehem ab dem 15. Dezember täglich von 10 bis 15 Uhr zugänglich.
Die Pfadfinder in Landsberg im Kirchenkreis Halle-Saalkreis bringen das Friedenslicht am 17. Dezember (16 Uhr) zur Polizei, Feuerwehr und ins Altenpflegeheim. Im Anschluss (17 Uhr) wird das Licht vor der Kirche in Landsberg verteilt.
Die Aussendefeier in Nordhausen findet am 20. Dezember am August-Bebel-Platz um 10 Uhr mit einem Grußwort des Superintendenten Andreas Schwarze statt. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises sind mit versammelt. Gegen 11 Uhr erreicht das Friedenslicht die Rosenkirche in Elende. Zur Ausgabe ab 13 Uhr in der Kirche St. Vitus in Ammern ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Aussendungsfeiern für das Friedenslicht am 21. Dezember gibt es 10.30 Uhr in Ohrdruf in der Trinitatiskirche und 16 Uhr in Bad Blankenburg auf dem Marktplatz.
In Salzwedel wird das Licht im Gottesdienst in der Kirche St. Georg im Gottesdienst (21. Dezember, 11 Uhr) verteilt.
Die Ankündigung für die Übergabe in Weimar am 23. Dezember um 11 Uhr auf dem Marktplatz: „Den Funken, der alle Dunkelheiten erhellt, wollen wir mit der Verteilung des Friedenslichtes aus Bethlehem weitergeben“.
In Jena erfolgt die Aussendung des Friedenslichts am 23. Dezember um 16 Uhr vor der Stadtkirche St. Michael im Rahmen des traditionellen Weihnachtssingens. Dazu soll eine windgeschützte Laterne mitgebracht werden.
In Apolda wird die Ankunft des Friedenlichtes am 23. Dezember um 16.30 Uhr auf dem Markt gefeiert.
Hintergrund:
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden zu Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerber-Unterkünften, Rathäusern und Ministerien leuchtet. Das Symbol des Friedens wird in mehr als 25 Ländern weltweit verteilt.
Mehr Informationen im Internet: www.friedenslicht.de
Autor:susanne sobko |
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