Weltgebetstag der Frauen
„Worauf bauen wir?“

Plakat zum Weltgebetstag 2021 aus Vanuatau | Foto: weltgebetstag.de
  • Plakat zum Weltgebetstag 2021 aus Vanuatau
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Mit Gottesdiensten und Veranstaltungen wird vom 5. bis 7. März in den Kirchengemeinden der anhaltischen Landeskirche der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Dazu gehören digitale Angebote ebenso wie Präsenzgottesdienste unter strengen Corona-Auflagen. Der Weltgebetstag wird in christlichen Gemeinden in rund 170 Ländern begangen. Die Liturgie der Gottesdienste wurde in diesem Jahr von Frauen aus dem pazifischen Inselstaat Vanuatu verfasst.

Das Motto der ökumenischen Gottesdienste und Aktionen lautet „Worauf bauen wir?“ und stammt aus dem Matthäus-Evangelium (Kapitel 7, Verse 24–27). In der Bibelstelle heißt es, nur ein Haus, das auf festem Grund stehe, würde Stürmen standhalten. Für Vanuatu hat das Haus auf festem Grund einen besonders aktuellen und bedrückenden Hintergrund: Die 83 Inseln im Pazifischen Ozean sind extrem vom Klimawandel betroffen. Dabei trägt der kleine Inselstaat selbst kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen bei. „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit“, erklären die Frauen von Vanuatu in ihrem für den Weltgebetstag erarbeiteten Gottesdienst. „Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend.“

Alle Angebote zum Weltgebetstag in Anhalt

Bundesweiter Gottesdienst und Aufruf zu Solidarität

Ein bundesweiter ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag wird am 5. März um 19 Uhr vom Sender Bibel-TV und in zahlreichen Social-Media-Kanälen übertragen. Im Kontext des Weltgebetstages rufen zwölf Frauenverbände aus verschiedenen christlichen Konfessionen zu Gebet, Solidarität und Kollekten auf. Konkret heißt es in der Bekanntmachung: „Wir rufen dazu auf, in diesen Zeiten die dramatische Situation von Frauen und ihren Familien weltweit nicht aus den Augen verlieren. Der Basis-Bewegung des Weltgebetstags stehen schwere finanzielle Zeiten bevor. Wir spüren die Auswirkungen der Corona-Krise und wir fürchten massive Kollekten-Einbrüche. Das betrifft sowohl unsere Unterstützung für die Partnerinnen weltweit als auch die Zukunft der ökumenischen Frauenbewegung in Deutschland.“

www.weltgebetstag.de

Autor:

Johannes Killyen

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