MDR Kultur überträgt am 7. Juni
Radiogottesdienst aus der Auferstehungskirche Dessau

Innenraum der Auferstehungskirche mit der neuen Altarrückwand von Prof. Christine Triebsch | Foto: Killyen / Landeskirche Anhalts
  • Innenraum der Auferstehungskirche mit der neuen Altarrückwand von Prof. Christine Triebsch
  • Foto: Killyen / Landeskirche Anhalts
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Der Radiosender MDR-Kultur überträgt am Sonntag, 7. Juni, ab 10 Uhr live einen Gottesdienst aus der Auferstehungskirche in Dessau. Die Leitung haben Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch und Pfarrerin Ina Killyen. Beteiligt sind auch Gemeindemitglieder der Auferstehungsgemeinde Dessau-Siedlung und Kleinkühnau. Die musikalische Gestaltung übernehmen Kantor Benjamin Leins, Mitglieder des Dessauer Posaunenchores sowie ein Vokalquartett mit Susanne und Hans-Stephan Simon sowie Grazyna und Adam Fenger. Die Koordination von kirchlicher Seite liegt bei Ulrike Greim, Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Landeskirche Anhalts und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Aufgrund der Corona-Beschränkungen können höchstens 35 Besucherinnen und Besucher am Gottesdienst teilnehmen. Interessierte werden gebeten, sich im Pfarramt der Auferstehungsgemeinde anzumelden (0340 / 61 48 95 oder auferstehung-dessau@kircheanhalt.de). Gottesdienstbesucher sollten bis 9.30 ihre Plätze eingenommen haben. Auf weitere Hygienevorschriften wird vor Ort hingewiesen.

Die Dessauer Auferstehungsgemeinde, zu der die Ortsteile Siedlung und Kleinkühnau gehören, hat rund 800 Gemeindemitglieder. Die Auferstehungskirche wurde 1929/30 am Fischereiweg, in unmittelbarer Nähe des Bauhauses, nach Plänen von Helmut Conradi errichtet. Die Architektur ist geprägt von der Zweckmäßigkeit der Bauhauszeit. Die bekannte Dessauer Künstlerfamilie Kieser hat die Ausstattung geprägt. Nach den schweren Schäden von 1945 wurde die Kirche erst 1951 vollständig wiederhergestellt. Die großen Fenster erinnern mit ihren biblischen Themen und bildlichen Darstellungen an die Toten und Heimkehrer des Krieges. Vor der Kirche befinden sich 19 Kriegsgräber aus dem April 1945, die an die Sinnlosigkeit aller Kriege erinnern. Seit 2016 fanden umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten statt. Zuletzt wurde 2019 eine neue Altarrückwand der halleschen Glaskünstlerin Christine Triebsch eingeweiht. Sie kann vollständig geöffnet werden und knüpft damit an die originale Architektur des Kirchenbaus an.

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Autor:

Johannes Killyen

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