Weltkindertag
Landesbischof wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für Kinder

Landesbischof Friedrich Kramer fordert mehr Aufmerksamkeit für Kinder. | Foto: S. Hofschaeger/Pixelio
  • Landesbischof Friedrich Kramer fordert mehr Aufmerksamkeit für Kinder.
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Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), ruft zum Weltkindertag (20. September) dazu auf, bewusst für die Kinder da zu sein, ihre Sorgen und Nöte zu hören und auch darauf zu achten, dass sie nicht zu sehr unter den Corona-bedingten Einschränkungen leiden.

„Lasst uns am Weltkindertag aufmerksam für unsere Kinder sein. Als Eltern und Großeltern müssen wir auf ihre Sorgen und Nöte hören. Und auch in Kirche und Politik, in der gesamten Gesellschaft ist es dran, liebevoll auf unsere Kinder zu schauen. Sie haben besonders zu tragen an den Corona-bedingten Einschränkungen“, so der Landesbischof.

Zum Weltkindertag gibt es auch Angebote innerhalb der EKM. Da die Orgel das Instrument des Jahres 2021 ist, wird in Erfurt unter dem Motto „Orgel zum Anfassen, Spielen und Bauen“ zu einem vielfältigen Programm für Kinder und Familien eingeladen. Jeweils um 15, 16 und 17 Uhr finden im Dom, in der Cruciskirche und der Predigerkirche Orgelführungen mit kleinen Konzerten für Kinder beziehungsweise Familien statt. Im Predigerkloster kann das Orgelmodell Al:legrO mit aufgebaut werden und es wird zum Basteln, Malen und Singen rund um die Orgel eingeladen.

Zur Film-Vorführung „Die neuen Kinder von Golzow“ mit anschließender Diskussion mit Regisseurin Simone Gaul lädt die Evangelische Akademie Thüringen um 19 Uhr im Augustinerkloster zu Erfurt ein. Der kleine Ort Golzow in Brandenburg ist bekannt geworden durch die DEFA-Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“, die von 1961 bis 2007 das Leben der Menschen vor Ort begleitete. Heute sind die Kinder das, was dem Dorf fehlt, um Schule und Kindergarten weiterzuführen. Daraufhin hatte der Bürgermeister 2015 die Idee, geflüchteten Familien in Golzow eine neue Heimat zu bieten. Den Prozess der gegenseitigen Annäherung von Dorfbewohnern und neu Zugezogenen begleitet Simone Gaul zwei Jahre mit der Kamera. „Das Ergebnis ist ein feinsinniges Portrait, das viele Ansätze zum Gespräch über Heimat, Integration und Nachbarschaft bietet“, betont Dr. Sabine Zubarik, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Thüringen. Weitere Informationen im Internet: www.ev-akademie-thueringen.de.

Autor:

susanne sobko

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