Diskussion mit Professor, Rabbinerin und Pfarrer
Tora-Lerntag digital

Foto: Pixabay

Zum Tora-Lerntag des Beirats der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) für christlich-jüdischen Dialog wird am kommenden Mittwoch (12. Januar, 9.30 Uhr bis 12.45 Uhr) eingeladen. Die eigentlich in Präsenz geplante Tagung muss digital stattfinden. Der Studientag zur Bibelwoche bezieht sich auf das „Buch Daniel“ der Bibel und damit um die Themen Furcht und Hoffnung, Ohnmacht und Vertrauen. Anmeldungen sind bis zum 10. Januar möglich über janine.midkiff@ekmd.de. Die zur Präsenz-Veranstaltung geplante Verleihung des Werner-Sylten-Preises wird verschoben.

Zum Programm gehört ein Impulsvortrag von Pfarrer i.R. Walter Martin Rehahn zum Danielbuch in der bildenden Kunst, es folgen Referate von Rabbinerin Esther Jonas-Märtin und Prof. Martin Rösel. Nach dem Gespräch der beiden Haupt-Referierenden gibt es „Breakout-Rooms“.

Prof. Martin Rösel, Jahrgang 1961, ist Professor für Altes Testament an der Universität Rostock. Studierenden ist er bekannt durch seine Bibelkunde des Alten Testaments.
Rabbinerin Esther Jonas-Märtin, Jahrgang 1974, lebt und arbeitet als Rabbinerin und Dozentin in Leipzig. Sie ist Mitinitiatorin des jüdischen Lehrhauses von Beth Etz Chaim und lehrt seit 1996 zu Themenfeldern der jüdischen Geschichte, Gender und Judentum. Derzeit promoviert sie außerdem an Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Dresden.
Pfarrer Walter Martin Rehahn, Jahrgang 1951, ist Lehrbeauftragter im Bereich christliche
Archäologie und kirchliche Kunst an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ferner ist er für den Kirchenkreis Halle-Saalkreis als Kunstbeauftragter und für die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt als Studienleiter tätig. Er war Gründer und erster Leiter des Canstein Bibelzentrums in den Franckeschen Stiftungen zu Halle-Saale.

Hintergrund:
Die Tora-Lerntage finden traditionell seit 2014 jährlich im Januar wechselnd zwischen Halle/S. und Erfurt statt. Veranstaltet werden sie vom Beirat für christlich-jüdischen Dialog. Mit einem Beschluss der 2. Landessynode hat sich die Landeskirche verpflichtet, jeder Form von Antisemitismus zu widersprechen, in Lehre und Leben das religiöse Selbstverständnis des Judentums zu achten, für Religionsfreiheit einzustehen und der Entrechtung, Diskriminierung und Zerstörung jüdischen Lebens entgegenzutreten sowie den Reichtum der jüdischen Schriftauslegung wahrzunehmen und sich mit antijüdischen Interpretationen der Bibel auseinanderzusetzen.

Autor:

susanne sobko

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