Kreissynode
Vierte Tagung der V. Kreissynode mit Wahl des Superintendenten

Am Samstag, dem 14. Mai 2022, trafen sich die Synodalen der V. Kreissynode des Kirchenkreises Egeln im Bürgersaal von Gatersleben zu ihrer Frühjahrstagung.
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Am Samstag, dem 14. Mai 2022, trafen sich die Synodalen der V. Kreissynode des Kirchenkreises Egeln im Bürgersaal von Gatersleben zu ihrer Frühjahrstagung.

Die Tagung begann mit einem Abendmahlgottesdienst in der barocken St.-Stephani-Kirche von Gatersleben. Die Predigt hielt Superintendent Matthias Porzelle.
Zur Sitzung bat Präses Erik Hannen die Synodalin Monique Hampe um Unterstützung im Präsidium, da die Vizepräsides krankheitsbedingt beziehungsweise aus persönlichen Gründen abwesend waren.
Nachdem die Standard-Protokollpunkte - wie die Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Beschluss der Tagesordnung - absolviert waren, stellte sich Superintendent Matthias Porzelle zur Wiederwahl. In seinem Vortrag sprach er über die Kirche als Bewegung, Organisation und Institution in unserer Zeit. Die wichtigste kirchliche Aufgabe sieht er dabei nicht der Frage nach dem Selbsterhalt, sondern in der Hinwendung zu den Menschen mit ihren Sorgen, Nöten und Freuden. So beschrieb er vor allem Diakonie und Seelsorge als die notwendige innere Haltung der Kirche.
In der sich anschließenden Diskussionsrunde wurden unter anderem die Themen offene Gemeinde, soziale Gerechtigkeit und Trauerbegleitung angesprochen. Bei der nachfolgenden geheimen Wahl wurde Porzelle mit großer Mehrheit für weitere 10 Jahre in seinem Amt bestätigt.
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für die zweite Amtszeit!
Die erste Amtszeit von Porzelle endet formal am 30.11. 2022. Der Normierungsausschuss empfahl der Kreissynode den 50-Jährigen für die Wiederwahl und somit für einen weiteren Berufungszeitraum. Für eine erfolgreiche Wahl mussten zwei Drittel der Synodalen für ihn votieren.

Im Anschluss referierte Regionalbischof Dr. Johann Schneider zur Fragestellung „Wie können in den Gemeinden die Beziehungen zu Menschen unterschiedlichen Milieus gestärkt werden?“ und ermutigte zu mehr Offenheit.

In der darauf folgenden Diskussionsrunde ging es um die Wahrnehmung der Kirche in der ostdeutschen Gesellschaft und wie man Verbindungen schafft.

Die Mitglieder des Ausschusses für kirchliches Leben, Ulrike Peter und Anke Groth, gaben einen Fortschrittsbericht zum Projekt zur Öffnung und (Radwege-)Vernetzung der Kirchen in unserem Kirchenkreis. Unter dem Titel „RADius“ sollen bereits 2024 viele Gotteshäuser mit Themenschwerpunkten Besucher anlocken.

Der Amtsleiter des Kreiskirchenamts Harz-Börde, Eckart Grundmann, gab Auskunft über die Änderung des Umsatzsteuergesetzes und deren Auswirkungen für den Kirchenkreis und die Gemeinden.

Nach dem Wegzug von Hannelore Fries und ihrem Ausscheiden aus der Kreissynode wurde der frei gewordenen Platz im Ausschuss „Diakonie und Soziales“ durch Holger Kappe (Pfarrbereich Seehausen) nachbesetzt.

Die vorerst auf zwei Jahre befristete Mitarbeitendenstelle im Baureferat wurde entfristet. Damit gehört Gerrit Müller neben der Kirchenbaureferentin Susanne Bähre und Doreen König (Bauverwaltung) zu den festen Ansprechpartnern zu Fragen der Baupflege.

Herzlichen Dank an das Synodenbüro und dem Team der ehrenamtlichen Tontechniker für die Vorbereitung und Begleitung der Synode!

Autor:

Annett Bohse-Sonntag

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