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Norwegen
Die lautlosen Kirchengemeinden

Gebärdensprachpoet David Fraser und die Katechetin Marianne Kolvik, beide gehörlos, 2018 beim Abschiedsgottesdienst für Bischof Ole Christian Kvarme | Foto: Michael Hoffmann
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  • Gebärdensprachpoet David Fraser und die Katechetin Marianne Kolvik, beide gehörlos, 2018 beim Abschiedsgottesdienst für Bischof Ole Christian Kvarme
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Etwa 5000 Gehörlose leben in dem skandinavischen Land, weitere 20 000 Menschen können sich mit ihnen in Gebärdensprache unterhalten. Etwa 80 Prozent der Gebärdenden gehören der evangelischen Volkskirche an. Für sie sind spezielle Kirchen eingerichtet.

Von Michael Hoffmann

Es ist Gottesdienst. Ab und zu verstehst du ein bekanntes Wort. So bist du zumindest sicher, in einem Gottesdienst zu sein. Die Mikrofonanlage rauscht mehr als das Meer. Die ausgedruckte Predigt ist nicht in deiner Sprache.
Für viele Gehörlose ist dies kein Alptraum, sondern Alltag. Ihre Muttersprache ist eine der fast 200 bekannten Gebärdensprachen. Da Elemente des Mundbildes dabei häufig der sie umgebenden Lautsprache entlehnt sind, können sie durch Ablesen des Mundes bestenfalls Bruchstücke verstehen.

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