Eine Welt

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Ausgezeichnet
Bundesverdienstkreuz für Afrika-Journalistin

Frankfurt a. M. (epd) – Die Journalistin Bettina Rühl (54) wird für ihre Arbeit als unabhängige Afrika-Korrespondentin mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Vorgeschlagen habe sie Außenminister Heiko Maas (SPD) aufgrund ihrer «überdurchschnittlich engagierten und bemerkenswerten Recherche-Arbeit in und ihre Berichterstattung über Afrika», wie das Netzwerk Weltreporter mitteilte, dessen Vorsitzende Rühl ist. Bettina Rühl ist 2011 nach Nairobi (Kenia) gezogen und arbeitet unter anderem für...

  • 26.07.20
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Sudan
Keine Todesstrafe mehr

Khartum/Göttingen (idea) – Im islamisch geprägten Sudan hat die Übergangsregierung den umstrittenen Apostasie-Paragrafen aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Damit wird der Abfall vom Islam künftig nicht mehr mit dem Tode bestraft. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) begrüßt diese Reform. „Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur Gleichbehandlung der Religionen im Sudan“, sagte ihr Direktor, Ulrich Delius. Bis zu seinem Sturz im April 2019 hatte Präsident Omar al-Bashir über 30 Jahre...

  • 25.07.20
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Aus aller Welt
Entwicklungshilfeprojekt verfehlt gesetzte Ziele

Der Agrarexperte von «Brot für die Welt», Stig Tanzmann, zieht 14 Jahre nach Gründung einer millionenschweren «Allianz für eine grüne Revolution in Afrika» (Agra), eine vernichtende Bilanz. «Die ›grüne Revolution‹ ist ausgeblieben», sagte er. «Die versprochene Verdopplung von Einkommen ist nicht eingetreten, im Gegenteil sind viele Kleinbauern in der Verschuldungsfalle gelandet.» Eine Studie, die «Brot für die Welt» gemeinsam mit anderen Initiativen veröffentlichte, belege, dass Agra nicht...

  • 24.07.20
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Philippinen
Demo für Pressefreiheit

Frankfurt a. M./Manila (epd) – Auf den Philippinen mehren sich die Proteste gegen zunehmende Beschneidungen von Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Journalisten, Studenten, Menschenrechtler und Anwälte demonstrierten Mitte Juli gegen eine Entscheidung des Parlaments, dem größten Medienkonzern des Landes, ABS-CBN, keine neue Lizenz mehr auszustellen. Durch die erzwungene Schließung des Medienkonzerns ABS-CBN würden Demokratie und Pressefreiheit weiter ausgehöhlt, warnten die Demonstranten....

  • 23.07.20
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Proteste in Buenos Aires: Am Unabhängigkeitstag vor zwei Wochen demonstrierten Argentinier gegen die nationale Regierung und die Quarantänemaßnahmen. Seit dem 19. März gilt ein Ausgangsverbot. Die ungebremste Ausbreitung des Coronavirus wurde zwar so verhindert, doch dafür zahlt das Land einen hohen Preis. | Foto: Foto: Agustin Marcarian – pictures.reuters.com

Corona-Pandemie in Lateinamerika
Zwischen Chaos und Ignoranz

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Lateinamerika seit Wochen, ein Ende ist nicht in Sicht. Der Subkontinent hat sich zum neuen Epizentrum der Pandemie entwickelt. Fast täglich melden Länder wie Brasilien und Mexiko neue Negativrekorde bei Erkrankten und Toten. Auch in Peru, Chile, Kolumbien, Venezuela und Bolivien steigen die Zahlen stetig an. Die Gründe für die dramatische Situation in der Region sind vielfältig und doch immer gleich. Vor allem die Armen sind auf das marode staatliche...

  • 22.07.20
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Aus aller Welt
China diffamiert religiöse Gruppen

Hefei (red) – Seit April haben die chinesischen Behörden mehr als 500 Kreuze von Kirchengebäuden und öffentlichen Plätzen entfernt, berichtet das Christliche Medienmagazin "pro". Vor allem in der Provinz Anhui nahe Shanghai werde gegen die Kirchen vorgegangen. In der Stadt Suizhou seien zum Beispiel alle Kreuze aus der Öffentlichkeit verschwunden bis auf eines, das schon Jahrhunderte alt sei. Weder die regierungstreue Katholisch-Patriotische Vereinigung noch die Bischöfe hätten aus Angst vor...

  • 20.07.20
  • 30× gelesen
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Allein im Eis, Temperaturen unter minus 30 Grad, die nächsten Forschungsstationen sind über 200 Kilometer weit weg: die deutsche Antarktis-Forschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts | Foto: Fotos (3): Alfred-Wegener-Institut
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Leben am Südpol
Unter Pinguinen

Während die Nordhalbkugel den Sommer genießt, ist am Südpol Winter mit dunklen Polarnächten. Die Forscher der Neumayer-Station trotzen der Isolation im Eis. Ihr Respekt vor der Natur ist groß. Von Florian Riesterer Rund zwei Monate lang kein Sonnenlicht, acht Monate isoliert in einer Umgebung aus Schnee und Eis, die mit Durchschnittstemperaturen unter minus 30 Grad zu Recht als «feindselig» beschrieben werden kann: Was die neun Mitglieder des Antarktis-Überwinterungsteams in der deutschen...

  • 18.07.20
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Aus aller Welt
Familienplanung: Urteil gibt Trump Recht

Washington (epd) – Die Richter des Obersten US-Gerichts bewilligten in einem Urteil Donald Trumps Vorschrift, wonach von Arbeitgebern gestellte Krankenversicherungen nicht für Empfängnisverhütung zahlen müssen, wenn der Arbeitgeber Glaubensgründe und moralische Bedenken geltend macht. In den USA sind zahlreiche Menschen über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Laut dem seit zehn Jahren geltenden «Affordable Care Act»-Gesetz (ACA) für bezahlbare Gesundheitsvorsorge müssen Versicherungspolicen...

  • 16.07.20
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Die Hagia Sophia ist wieder zur Moschee geworden. | Foto: Foto: edibejko/pixabay.com

Hagia Sophia
Kirche zwischen den Fronten

Der Osnabrücker Islamexperte Rauf Ceylan hat die Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia von einem Museum in eine Moschee scharf kritisiert. Die Entscheidung sei ein historischer Fehler und auch in theologischer Hinsicht fragwürdig, sagte Ceylan. «Christliche Gotteshäuser sind im Islam geschützt. Für die christlich-orthodoxe Welt ist die Hagia Sophia immer noch wichtig. Tausende Gläubige pilgern jedes Jahr dorthin. Das ist ein Stich ins Herz der orthodoxen Welt.» Rein funktional sei die...

  • 16.07.20
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EU
Sondergesandter für Religion bleibt erhalten

Brüssel (epd) – Der Posten des EU-Sondergesandten für Religionsfreiheit wird nun doch neu besetzt. Wer die Nachfolge des Slowaken Ján Figel antritt, soll nach Angaben der Brüsseler EU-Kommission vom Mittwoch aber erst später bestimmt werden. Ein Sprecher erklärte zudem, die Kommission habe nie die Entscheidung getroffen, den Posten zu streichen, sondern bis jetzt lediglich keine Entscheidung zur Fortführung getroffen. In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Kritik an einer befürchteten...

  • 15.07.20
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Eine Mammutbaustelle dominiert in diesen Wochen den Prager Wenzelsplatz. Als erstes entfernen die Arbeiter die Pflastersteine – und viele von ihnen, das zeigte sich jetzt, sind aus Grabsteinen von geplünderten jüdischen Friedhöfen geschnitten worden. Verlegt wurden sie zur Zeit des Kommunismus. | Foto: Fotos (2): epd-bild/Kilian Kirchgeßner
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Prag
Darunter liegt die Erinnerung

Der Wenzelsplatz ist zurzeit erfüllt von Baulärm: Arbeiter reißen das Kopfsteinpflaster heraus. Und entdecken dabei, dass der alte Bodenbelag nicht nur aus gewöhnlichen Pflastersteinen bestand. Von Kilian Kirchgeßner Als die Bagger anrollten, ahnten einige schon, was sie zutage fördern würden. Eine Mammutbaustelle dominiert in diesen Wochen das untere Ende des langgezogenen Wenzelsplatzes im Herzen von Prag: Der Boulevard soll umgestaltet werden. Als erstes entfernen die Arbeiter die...

  • 13.07.20
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Schutzbriefe gegen weibliche Genitalverstümmelung. In dem Faltblatt – kleiner als ein Pass – steht, dass der folgenschwere Eingriff in Deutschland verboten ist und mit Haft und Kindesentzug bestraft werden kann. Eltern sollen das Kärtchen mitführen, wenn sie mit ihren Töchtern zu ihren Familien reisen, um sie zu schützen. | Foto: Foto: epd-bild/Peter Jülich

Blickwechsel
«Es gibt kein Wort für diesen Schmerz»

Die gebürtige Somalierin Fadumo Korn weiß um die Wirkung ihrer Worte, wenn sie ihre eigene Beschneidung schildert. Korn ist Vorsitzende des Vereins «Nala – Bildung statt Beschneidung». Sie überreichte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) Ende Juni eine Petition mit 125 000 Unterschriften zur Bekämpfung der genitalen Verstümmelung. Die Zahl der Frauen in Deutschland, deren Genitalien verstümmelt wurden, ist in den vergangenen drei Jahren auf knapp 68 000 gestiegen, 2017 ging man noch...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 11.07.20
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HI-Virus
Ziele zur Bekämpfung verfehlt

Frankfurt a. M. (epd) – Die internationale Gemeinschaft verfehlt in diesem Jahr ihre selbstgesteckten Ziele bei der Bekämpfung von HIV und Aids. Der Ausbruch des Coronavirus habe die Pläne der Weltgemeinschaft durchkreuzt, sagte die Exekutivdirektorin des Hilfsprogramms Unaids, Winifred Byanyima, bei der Eröffnung der ersten virtuellen Welt-Aids-Konferenz am Montag. Ziel war, in diesem Jahr 90 Prozent aller HIV-Infizierten weltweit über ihren Status zu informieren und 90 Prozent von ihnen...

  • 09.07.20
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Vor fast 30 Jahren, am 10. September 1990, wurde die Basilika von Yamoussoukro eingeweiht. Doch nur jeder fünfte der gut 25,1 Millionen Einwohner der Elfenbeinküste bekennt sich zum Katholizismus. | Foto: Foto: kna-Bild/Francesco Pistilli

Elfenbeinküste
Afrikas bizarres Gotteshaus

Beliebtes Reiseziel für Katholiken: Die Basilika Notre-Dame-de-la-Paix am Rande der ivorischen Hauptstadt Yamoussoukro. Ihr Anblick wirkt in dem armen Land befremdlich. Von Katrin Gänsler Die Basilika von Yamoussoukro ist eine katholische Kirche der Superlative: Mit 158 Metern ist sie höher als der Petersdom. Über insgesamt 7400 Quadratmeter Buntglasfenster verfügt sie, und auf dem riesigen Gelände sollen 400 000 Bäume, Hecken, Sträucher und Blumen gepflanzt worden sein. Vorbild waren die...

  • 06.07.20
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Für zwei Wochen sollen die ausgegebenen Lebensmittel reichen. | Foto: Foto: epd-bild/Bettina Ruehl

Blickwechsel
Kenia: Neue Wege in der Corona-Krise

Sabina Lemiliko wartet geduldig, bis sie an die Reihe kommt. Die 51-jährige Kenianerin aus dem Volk der Massai hofft auf ein paar Kilo Maismehl, Mais und Bohnen. Die Mutter von neun Kindern lebt im zentralen Hochland von Kenia, in einer weiten Savanne. Auch wenn hier noch keine Covid-19-Infektionen bekannt wurden, hat das Virus die Menschen schon getroffen. In Kenia sind die Fallzahlen insgesamt relativ niedrig. Bei einer Bevölkerung von knapp 50 Millionen wurden rund 4300 Infektionen erfasst....

  • 03.07.20
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Mitri Raheb, Pastor und Präsident der Universität für Kunst und Kultur | Foto: Foto: epd-bild/Schoelzel

Tourismusbranche von Corona-Krise getroffen
Palästinenser leiden doppelt

Der Tourismus im Heiligen Land leidet sehr unter der Corona-Krise: «Für palästinensische Städte wie Bethlehem und Jericho, die völlig auf den Tourismus angewiesen sind, ist die Situation gravierend», sagt Mitri Raheb, Präsident der Dar-al-Kalima-Universität für Kunst und Kultur in Bethlehem und lutherischer Pastor. In Bethlehem zum Beispiel «arbeiten rund 37 700 Menschen in der Tourismus-Branche, sie sind plötzlich von heute auf morgen arbeitslos geworden». Raheb rief die Staatengemeinschaft zu...

  • 01.07.20
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Aus aller Welt
Ordensfrauen gestalten Gebetswoche 2021

Genf/Frankfurt a. M. (epd) – Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wird im kommenden Jahr von Frauen aus der Schweiz gestaltet. Unter dem biblischen Motto «Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen» haben die Schwestern der «Kommunität von Grandchamp» die Materialien für die Vorbereitung der Gebetswoche entworfen. Zu der in den 1930er-Jahren ins Leben gerufenen klösterlichen Gemeinschaft gehören etwa 50 Schwestern aus verschiedenen Kirchen und Ländern. Die Materialien...

  • 30.06.20
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Gemeinschaft, Solidarität und Einfachheit: Deshalb kommen jedes Jahr Tausende Jugendliche in der Gemeinschaft von Taizé im französischen Burgund zusammen, hier in der Kirche der Versöhnung. | Foto: Foto: Christian Pulfrich/commons.wikimedia.org
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Für Jung und Alt
Die geistliche Tankstelle

Seit über 50 Jahren zieht die Gemeinschaft von Taizé jugendliche Christen aus ganz Europa, ja aus der ganzen Welt an. Jene von einst sind heute im Rentenalter – und doch kommen immer neue. Warum? Von Alexander Brüggemann So leer haben wir Taizé noch nie erlebt“, sagte Frère Timothee, einer der Brüder, kürzlich in einem Interview. Eine Epidemie wie Corona ist aber offenbar das einzige, was junge Christen von der Reise in das kleine Dorf in Burgund abhält. Seit Jahrzehnten ist die ökumenische...

  • 27.06.20
  • 75× gelesen
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Blickwechsel
Ecuador: Zuerst unzählige Tote, nun unzählige Bettelnde

Eine lange Autoschlange wälzt sich zum Parque Metropolitano im Norden der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Am ersten Samstag nach zehn Wochen in Quarantäne mit strenger Ausgangsperre von 14 Uhr bis 5 Uhr morgens zieht es zahlreiche Familien der Mittelschicht ins Freie. Seit Anfang Juni gelten in Quito erste Lockerungen, Parks sind wieder zugänglich, die meisten Geschäfte haben geöffnet. Was für die einen Freiheit bedeutet, war für andere auch zuvor schon Notwendigkeit: Im Südteil von Quito,...

  • 25.06.20
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Aus aller Welt
Istanbul: Neue Debatte um Hagia Sophia

Frankfurt a. M. (epd) – In der Debatte um den Status der Hagia Sophia in Istanbul hat der armenisch-apostolische Patriarch von Konstantinopel, Sahag Mashalian, die Idee befürwortet, den Status des antiken Sakralbaus als Gebetsstätte für Muslime und Christen wiederherzustellen. Die Hagia Sophia sollte als Kult- und Gebetsstätte, aber nicht als Museum erhalten werden, so Mashalian. Sie solle wieder als «Ort des Gottesdienstes» dienen; sie sei groß genug, dass sowohl Christen als auch Muslime dort...

  • 24.06.20
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Rettungsschiff soll im Juli auslaufen

Berlin (epd) – Das von der evangelischen Kirche mitinitiierte Rettungsschiff «Sea-Watch 4» kann voraussichtlich im nächsten Monat zu einem ersten Einsatz starten. «Das Schiff liegt zurzeit in Spanien und wird überholt, damit es für Rettungszwecke tauglich ist», sagte der Bevollmächtigte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Dutzmann, dem ZDF. Dies habe sich durch die Corona-Krise verzögert. Das ehemalige Forschungsschiff war am 20. Februar in Kiel getauft worden. Finanziert...

  • 20.06.20
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Blickwechsel von Benjamin Dürr
Niederlande: Gefahr für Pflegeeinrichtungen unterschätzt?

Normalerweise besuchte der niederländische Premierminister Mark Rutte mindestens einmal in der Woche seine Mutter in einem Altenheim in Den Haag. Wegen des Corona-Ausbruchs war er jedoch mehrere Wochen nicht bei ihr gewesen. Am 13. Mai starb Mieke Rutte-Dilling. Sie war 96. Als ihr Tod Ende Mai bekanntgegeben wurde, bekam Premier Rutte weltweit viel Lob dafür, dass er sich an das Besuchsverbot in Altenheimen gehalten hatte. Ruttes Mutter starb nicht an Corona, doch der Regierungschef erfuhr...

  • 19.06.20
  • 59× gelesen
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Von der Stasi als "Vorfall" registriert: Eines der privaten Treffen von Friedhelm Schülke (2. v. r.) im Mai 1987 in Karaganda – mit Johann Dirksen (r.), seiner Frau Lena (l.), Anita Ens und den Kindern beider Familien. Mit Familie Dirksen hält Schülke bis heute Kontakt. | Foto: Foto: Friedhelm Schülke
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Im Visier der Stasi
Schmuggler im Auftrag des Herrn

Friedhelm Schülke aus der Hansestadt Anklam hat seit 1980 zahlreiche christliche Familien in der ehemaligen Sowjetunion mit religiöser Literatur versorgt. Auch wenn das offiziell nicht verboten war, wurde er von Staat und Staatssicherheit mit Argusaugen beobachtet. Von Frank Wilhelm Die Dankesworte klingen überschwänglich: „Teurer, im Herrn geliebter Freund. Für uns war es so wunderbar, wie der Herr uns eine so ganz neue Verbundenheit schenkt. Es wurde sogleich der Atlas genommen und ›Anklam‹...

  • 18.06.20
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Aus aller Welt
UN: Mehr Kinderarbeit wegen Corona

Frankfurt a. M. (epd) – Die Corona-Pandemie droht laut den Vereinten Nationen Millionen Mädchen und Jungen neu in die Kinderarbeit zu zwingen. Nach rund zwei Jahrzehnten Rückgang könne das weltweite Ausmaß der Beschäftigung von Minderjährigen wieder steigen, warnten UN-Organisationen. Die Bundesregierung will den Kampf gegen Kinderarbeit und sexuelle Ausbeutung von Kindern zu einem Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen, die am 1. Juli beginnt und sechs Monate dauert. Die...

  • 18.06.20
  • 50× gelesen

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