FREITAG, VOR EINS…
Glauben Sie an den Nikolaus?
- hochgeladen von Beatrix Heinrichs
„Einmal werden wir noch wach…“. Ja, morgen ist Nikolaus. Doch wer glaubt denn wirklich, dass da jemand nachts durch die Straßen zieht und Geschenke verteilt? Vielleicht sollten wir uns die Naivität aus Kindertagen wieder zurückholen. Gerade angesichts manch ernüchternder Nachrichten zur Weltlage.
Von Thomas Nawrath
Mit großen Augen lugen die Kleinen um die Ecke, wenn es heißt, der Nikolaus war da. Manchmal noch etwas schüchtern. Meistens jedoch begeistert, fast rennend, werden die Gabenteller gestürmt. Schön, fast ein wenig himmlisch, diese Freude und Begeisterung.
So sehr wir uns manchmal wünschen, dass diese kindliche Unbeschwertheit auch in unserem Alltag mehr Platz hätte. Doch die ernüchternden Botschaften aus naher und weiter Welt holen uns spätestens mit den Abendnachrichten wieder auf den Boden der Realität zurück.
Doch manchmal strahlt da doch etwas durch, von diesem Glanz aus Kindertagen. Für viele von uns ist die Musik ein Quell der Freude. Gerade jetzt in der Adventszeit. Da gibt es Hausandachten, Adventsliedersingen aber auch große Chorkonzerte wie das Bach‘sche Weihnachtsoratorium.
Wieder andere machen sich auf die Suche nach dem Glanz in der Stille. Wie gut, dass die Adventszeit ja seit alters her auch eine Zeit des Fastens und der Besinnung auf den eigentlichen Kern ist. Probieren Sie es gern aus!
Und dann gibt es Menschen wie mich. Ich lasse mich gern gefangen nehmen von den besonderen Momenten. Nicht, dass ich St. Nikolaus auf den Straßen suchen würde. Aber wenn nach langen Bemühungen, endlich ein gemeinsames Projekt zur Freude aller gelingt. Wenn das Strahlen anfängt, wie jüngst vor dem Dommuseum in Magdeburg. Das bewegt mich.
Manchmal ist es aber auch ein treffender Vers aus Gottes Wort. Vielleicht auf einem Seminar. Oder in einer Predigt. Oder beim trauten Bibellesen Daheim.
Erhalten wir uns diese Momente! Oder machen wir uns wieder auf den Weg, sie zu suchen. Gerade jetzt, am Tag vor Nikolaus. Mitten in der Adventszeit.
Ihr
Thomas Nawrath
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Autor:Thomas Nawrath |
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