Friedliche Revolution
Der Marktplatz voller Menschen

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Vor 30 Jahren war nicht nur die St. Nikolai Kirche, sondern auch der Marktplatz Bad Liebenwerda voller Menschen, um der Podiumsdiskussion in der Kirche beizuwohnen. An dieses Ereignis, welches für Bad Liebenwerda die Wende markierte, erinnerten sich in einer Andacht vor der Kirche über 100 Menschen. Pfarrer Torben Linke und Gemeindereferentin Miriam Fricke (katholische Kirche) gestalteten gemeinsam eine bewegende Andacht.
So wie damals der Auszug der Kinder Israels aus der Gefangenschaft ein Wunder war, war auch die Tatsache, dass der gesellschaftliche Wandel friedlich verlief, wunderbar. Torben Linke erinnerte aber auch daran, dass der Auszug aus Ägypten nicht automatisch die Ankunft, "im Land, wo Milch und Honig fließt" bedeutete, sondern mit einer langen Wegstrecke voller Mühen verbunden war. Miriam Fricke und er machten auch deutlich, dass niemand für sich alleine und auf Kosten anderer frei sein kann. Freiheit bedeutet immer auch Anstrengung und muss immer wieder neu errungen werden.
Im Anschluss gingen die Menschen zur Kreuzung, an der damals die Staatssicherheit, die SED-Kreisleitung und das Wehrkreiskommando (jetzt Wohnungen, Behörden und Musikschule) residierten. Eine weitere Station war dann das heutige Arbeitslosenzentrum, um auch an die zu denken, für die die Wende damals mit Arbeitslosigkeit und großen persönlichen Unsicherheiten und Einschnitten verbunden war.

Autor:

Gemeindebrief Bad Liebenwerda

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