Vortrag zur faszinierenden Welt der Plakatkunst
Paris auf Papier
- Jules Chéret (1836-1932)
Folies-Bergère - La Loïe Fuller
1893, Lithographie - Foto: Foto: Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, ZHdK | 80-0255
- hochgeladen von B. Leisner
Paris war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Schmelztiegel der Moderne. Einerseits geprägt von wirtschaftlichem Aufschwung und technischer Innovation, war die Stadt an der Seine andererseits ein Ort rastlosen Vergnügens. Unter Napoleon III. entwickelte sie sich mit ihren Boulevards, Bahnhöfen und Luxushotels zu der glanzvollen Metropole Europas. Weltausstellungen, Varietés und Tanzlokale machten Paris zur Hauptstadt des Entertainments und zum Inbegriff des „modernen Lebens“. Künstler wie Constantin Guys, Jean-Louis Forain, Henri de Toulouse-Lautrec oder Henri-Gabriel Ibels hielten die Flüchtigkeit dieser Welt zwischen Highlife und Halbwelt fest. Es entstanden Werke voller Bewegung, Ironie und Farbe. Die farbige Lithographie, zunächst für kommerzielle Zwecke entwickelt, wurde dabei zum Medium einer neuen künstlerischen Ausdruckskraft, die das Leben der Großstadt auf Papier bannte.
Ort: Kunsthaus Apolda, Bahnhofstraße 42, 99510 Apolda
Tel.: 03644 / 515365
13.11.2025, 19 Uhr
Autor:B. Leisner |
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